“Wo ist der Januar geblieben?” frage ich mich. Schwups, einunddreißig Tage in 2025 vergangen!. Es ist in meinen Augen viel passiert und ich war viel in Bewegung. Das bestätigt sich auch beim Durchblättern meines Kalenders. Doch ich habe mich nicht davon abhalten lassen, die Dinge, die anstanden, nicht in Eile zu tun. Ein wenig langsamer!
Langsames Gehen, langsames Fahrradfahren, manchmal bin ich auch ein wenig langsamer mit dem Auto gefahren. Oder ein zwei Mal habe ich wirklich bewusster eine Tasse Tee getrunken.
Entschleunigung! Und noch eine Prise mehr Achtsamkeit!
Der Monat war geprägt von viel Arbeit in meinem Brotjob als Sozialarbeiterin, Reha-Sport, um wieder richtig fit und beweglich zu werden und ja auch Krankengymnastik, private Termine in Münster, viel dies & jenes und ein klein wenig Planung 2025.
Aus diesem Paket möchte ich einen kleinen Erfolg im Reha-Sport mit Euch teilen und ein Auszug aus meiner Planung 2025.
Seit Anfang des Jahres besuche ich regelmäßig zwei Mal die Woche eine Reha- Einrichtung und nehme an dem T-Rena-Programm teil. Das ist nichts anderes als ein Trainingstherapeutische Rehabilitationsnachsorge mit gerätegestütztem Training. Mit kleinen Gewichten begann ich meine Beinmuskulatur wieder aufzubauen. Nach kurzer Zeit konnte ich dann bei einigen Geräten ein klein wenig mehr Gewicht legen. Dabei stellte ich fest, dass ich so manches Mal die Tendenz habe, schnell mehr Gewicht auf das Gerät zu legen und es dann sehr sehr anstrengend für mich wurde oder ich abbrach. “Das schaffe ich nicht”. Dieser Gedanke begleitete mich.
Es geht aber anders und das ist nämlich der Punkt.
5 Kilo x 15 Wiederholungen x 3 Durchgänge. Wenn ich das geschafft hatte, dann kam als nächstes 5 Kilo x 20 Wiederholungen x 3 Durchgänge. Dann 5 Kilo x 20 Wiederholungen x 4 Durchgänge. Wenn ich dann all das geschafft hatte, dann erst legte ich ein Gewicht mit 7,5 Kilo auf das Gerät und schwups, ich hatte ein Erfolgserlebnis.
Heißt nichts anderes als: nicht zu viel vornehmen und dann gelingt es auch. So einfach und doch manchmal so schwer! Wie oft nehmen wir uns zu viel vor und überfordern uns. Das brauch gar nicht sein. Es ist die Kunst der kleinen Schritte. Denn dann können wir auch eher Freude bei all unserem Tun erfahren. Vielleicht sogar ein wenig Genuss? Dazu passt auch ein chinesisches Sprichwort. Du wirst es kennen: „Die Menschen, die den Berg versetzten, waren dieselben, die anfingen, kleine Steine wegzutragen“.
Ein kleiner Auszug aus meiner Frühjahrsplanung:
Schon am Montag startet „Evening Pages” – Ins Schreiben kommen. Werkstatt mit Doris Dörrie. Jeden Abend um 18 Uhr treffen wir uns Schreibende online unter Anleitung von Doris Dörrie. Ich bin in Vorfreude.
Eine nächste Lesung aus meinem Buch “Glücklich alkoholfrei – Mein Weg aus der Sucht” steht an. Mitte Februar. Wieder in Gut Zissendorf, eine Fachklinik für Suchterkrankungen explizit für Frauen.
Selbsthilfe – meine Frauenselbsthilfegruppe “Mein neues Leben” wieder aufleben lassen. Sie kam in den letzten Monaten leider zu kurz.
Wie ich in meinem Rückblick 2024 geschrieben habe, ist eins meiner Ziele für 25: “Meinem Körper viel Gutes tun” (gesunde Ernährung & Bewegung). Damit habe ich ja schon angefangen, aber das Ganze kommt noch mehr ins Rollen. Im Februar schon bin ich in Essen bei “Franzis Krautschau”. Denn die Kräuter-Session ist eröffnet. Wir gehen auf die Wiese, ans Feld in den Wald und werden Kräuter erkunden. Freu Freu!
Im März gehts dann weiter: #stadtschreiben – wandern & schreiben in Düsseldorf. Eine kreative Auszeit. Mal ganz anders. Einige Schritte gehen, sich umschauen, wahrnehmen was ist, schreiben, wieder ein wenig gehen, schreiben. #stadtschreiben. Bin gespannt.
Ich werde von all den schönen Dingen, die ich erleben werde, schreiben und Euch teilhaben lassen.
Habt eine gute Zeit und bleibt zuversichtlich!
Eure Heike
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