Gestern Nachmittag, in unserer Frauenselbsthilfegruppe „Mein neues Leben“ https://frauensuchtselbsthilfe.de/ sprachen wir über Situationen, die uns häufig im Alltag aus der Ruhe bringen. Ich hörte zu, versuchte Impulse zu geben – sprach von Möglichkeiten, anders zu reagieren. Und doch spürte ich, dass mich das Thema selbst nicht losließ. Etwas bewegte mich, ohne dass ich sofort verstand, warum. Heute morgen dann – als ich an meine Projekt „365 Tage eine Seite schreiben“ (https://heikeespeter.de/monatsrueckblick-august-2025-ganz-viel-lebensfreude/ saß, kam die Antwort.
Ich will nicht mehr Opfer einer Situation sein.
Ich will nicht mehr Opfer einer Situation sein. Ganz gleich, welche es ist – ob ich in einer langen Schlange im Discounter stehe
und spüre, wie die Ungeduld in mir wächst, ob ein Kollege mich provozieren will oder die dunkle Jahreszeit – die sich so langsam über die Tage legt und versucht meine Stimmung zu drücken. Ich will nicht mehr Opfer einer Situation sein. Ich will Gestalterin meines Lebens sein.
Es ist völlig in Ordnung, wenn es mir einmal nicht gelingt – wichtig ist die Richtung.
Ich will mich wertschätzen, in meinem Denken und in meinem Handeln. Es ist keine leichte Aufgabe, dessen bin ich mir bewusst, doch ich bleibe dran. Immer wieder.
Ich will mich ins rechte Licht stellen – mich selbst nicht kleiner machen, als ich bin. Mein Verstand soll mir dienen, nicht mich regieren.
Ich bin nicht meine Gedanken. Ich bin die, die sie lenkt.
Darum will ich hilfreiche Gedanken denken – solche, die mir dienen, die mich tragen, wenn Zweifel kommen und mich erinnern, wer ich wirklich bin.
Ich übe das – Tag für Tag. Mal gelingt es, mal nicht. Doch jedes bewusste Denken ist ein Schritt hinaus aus der Ohnmacht,
hinein in meine Selbstachtung. Ich will mir selbst eine gute Freundin sein – in meinen Gedanken, in meinem Handeln, in meinem Sein.
Kennst du solche Momente, in denen du dich ein wenig ausgeliefert fühlst? Schreib mir gern, wie du damit umgehst.
Enjoy
Heike
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