Die Reise geht weiter und ausnahmsweise oder vielleicht auch öfters, ein Blogbeitrag zwischendurch. Wer weiß das schon. Mir ist danach zu schreiben und dieses mit Euch zu teilen. Also warum dann nicht. Vielleicht wird auch mein Schreibmuskel stärker, so wie auch unsere anderen Muskel stärker werden, wenn wir sie denn nutzen. Ach, das könnte ein Thema für den nächsten Beitrag werden.
Jetzt zu drei – sechs – fünf. Drei – sechs – fünf ist eine Atemübung. Dieser Beitrag ist also quasi eine Fortsetzung und zwar deswegen, weil der Atem so hilfreich ist, hilfreich für unser Wohlbefinden und für unsere Gesundheit.
Die Atemübung versuche ich seit einiger Zeit in meinem Alltag zu integrieren. In der Anwendung ist die Übung eigentlich ganz einfach und regelmäßig angewandt schenkt sie uns mehr Gelassenheit. Zudem könnten wir innerhalb von nur 5 Minuten unseren aufkommenden Stress bewältigen.
Ich weiß nicht, was dir wichtig ist, doch wenn es ein Bestreben in meinem Leben gibt, dann ist es definitiv mehr Gelassenheit in meinem Alltag zu spüren, nicht nur vom Verstand her, so nach dem Motto “ich bleib jetzt mal ruhig”, ne, sondern ich will das richtig fühlen.
Zur Erinnerung: Einatmen stimuliert unser sympathisches Nervensystem, Ausatmen das parasympathische Nervensystem. Forschungen haben mittlerweile einen Zusammenhang zwischen dem Gleichgewicht von sympathischen und parasympathischen Nervensystem und unserer Gesundheit nachgewiesen.
Die Herzkohärenzübung hilft uns emotional wieder ins Gleichgewicht zu bringen, unser Stresshormon Cortisol wird reguliert und – das finde ich besonders wichtig – die Übung zentriert uns, sie bringt uns in eine innere Balance, die wir in dieser herausfordernden Zeit, so notwendig brauchen.
3 – 6 – 5 bedeutet nichts anderes als:
- 3 mal am Tag (am besten alle 4 Stunden)
- 6 Atemzüge pro Minute (5 Sekunden ein- und dann 5 Sekunden lang ausatmen)
- 5 Minuten lang
Einfach oder?
Damit ich tagsüber – bei all den Dingen, die so getan werden wollen – auch meine Atemübung mache, habe ich mir eine Erinnerung am Handy eingestellt. Sometimes mache ich sie trotzdem nicht, es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich bleibe am Ball und dabei hilft mir auch meine klare Absicht, mein Grund – weshalb ich die Übung – in meinen Alltag integrieren möchte. Absicht kann ich auch mit den Worten umschreiben: es ist eine auf die Zukunft gerichtete Aufmerksamkeit: “Ich praktiziere 3 – 6 – 5, weil ich besser leben will”. Absicht, so so wichtig! Wenn ich weiß, was und weshalb ich das will, dann komm ich auch ans Ziel. Hoffentlich:))
Während der Übung nehme ich dann erst häufig wahr, wo ich zum Beispiel angespannt bin, was mir vielleicht weh tut oder wie müde ich eigentlich bin, dass ich Hunger habe oder Gedanken kommen auf, das ich Wäsche anstellen müsste, das ich keine Lust hab, die Übung zu machen oder ich mache auf einmal meine Augen auf, obgleich ich sie während der Übung immer schließe. All so was kommt auf. Dabei steht eigentlich im Zentrum meinen Atem zu beobachten. Ich versuche, mich davon nicht einnehmen zu lassen und bemühe mich, weiter den Atem zu beobachten, sind ja eigentlich nur 5 Minuten. 5 Minuten! 3 x am Tag. 6 Atemzüge pro Minute.
Wer jetzt ein wenig neugierig geworden ist und mehr über diese 3 – 6 – 5 lesen möchte, hier eine Empfehlung:
3 – 6 – 5 Der Atem-Code, Herz und Atem in perfekter Harmonie von David O’Hare.
Habt noch einen entspannten Sonntag.
Eure Heike
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